
Daran arbeiten wir während der Sperrung im April 2025
Wir befinden uns mitten in der intensivsten Bauphase des gesamten Ausbauprojektes Emmerich–Oberhausen. Bis Mai 2026 ist die Bahnstrecke vom Ruhrgebiet entlang des Niederrheins bis zur niederländischen Grenze wegen Bauarbeiten zum dreigleisigen Ausbau teilweise gesperrt. Die nächste Totalsperrung der 73 Kilometer langen Strecke findet vom 11. April (21 Uhr) bis einschließlich 27. April 2025 (23.59 Uhr) statt.
Die Bauarbeiten im Überblick:
In Oberhausen beginnen Arbeiten an den Oberleitungsanlagen. Zunächst werden Kampfmittelsondierungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich keine Blindgänger im Baufeld befinden. Im Anschluss werden die Maste für die künftige Oberleitung gegründet. Darüber hinaus werden weitere Verdachtspunkte auf mögliche Blindgänger untersucht und Kabelquerungen gelegt. Auf Höhe der Überführung der Bundesautobahn 3 schreiten die Arbeiten für den Gleislängsverbau voran. Auch dort finden Oberleitungsarbeiten statt.
In Dinslaken finden auf Höhe der Eisenbahnüberführung (EÜ) Jägerstraße sogenannte Stopfarbeiten statt. Diese Arbeiten sind essenziell für die Instandhaltung von Gleisanlagen. Dabei wird das Schotterbett unter den Schwellen verdichtet, um die Gleislage zu stabilisieren. Auch an der EÜ Weseler Straße schreiten die Arbeiten voran. Dort beginnen die Arbeiten zur Herstellung des Brückenfundaments für den mittleren Baukörper. Im Bahnhof Dinslaken werden darüber hinaus Tiefbau- und Kabeltiefbauarbeiten durchgeführt sowie neue Maste für die Oberleitungsanlagen gegründet sowie aufgebaut. Unser Projektteam treibt während der Sperrung auch den Aufbau von Schallschutzwänden entlang der Strecke voran.
In Voerde werden mithilfe eines Autokrans neue Signalausleger für das neue dritte Gleis eingebaut. Darüber hinaus montiert unser Projektteam sogenannte Wetterschutzhäuser am Haltepunkt Voerde. Im Bereich der EÜ Prinzenstraße bis zur EÜ Bahnhofstraße finden außerdem vorbereitende Arbeiten für die Schallschutzwand statt. Außerdem finden entlang des Bauabschnitts bis zur EÜ Rönskenstraße Kampfmittelsondierungen statt.
In Voerde-Friedrichsfeld finden zwischen dem provisorischen Bahnhof im Gewerbegebiet Am Industriepark und dem Wesel-Datteln-Kanal Erd- und Gleisbauarbeiten für den dreigleisigen Ausbau der Strecke statt. Darüber hinaus wird der Park & Ride-Parkplatz am provisorischen Bahnhof während der Streckensperrung ebenfalls voll gesperrt, um dort unter anderem die Markierungen zu erneuern.
In Wesel finden an der EÜ Kurt-Kräcker-Straße weiterhin Betonagearbeiten statt. Im Bereich der EÜ Lippe tragen die Baufachleute einen Korrosionsschutz auf das neue Bauwerk auf und führen Arbeiten am Bahndamm aus. Am Bahnhof Wesel starten weitere Gründungsarbeiten für die neue Oberleitung. Außerdem finden auch dort Kampfmittelsondierungen statt und die Gleise 6 bis 9 im Bereich des Bahnhofs werden erneuert.
In Hamminkeln-Mehrhoog finden neben Gründungsarbeiten für neue Signale auch Verlegearbeiten für eine provisorische Kabeltrasse statt.
In Rees-Haldern bringen die Baufachleute die Arbeiten an den Bahnsteigen 1 und 2 am Haltepunkt Haldern voran. Darüber hinaus finden in dem Bauabschnitt Gleisbauarbeiten für das neue dritte Gleis, (Kabel-)Tiefbauarbeiten sowie Rammrohrgründungen statt. Auch die Arbeiten an den Schallschutzwänden schreiten voran. Im Rahmen der Generalsanierung werden zunächst sogenannte Amphibienschutzzäune aufgestellt.
In Empel-Rees finden Leitungsverlegungen im Bereich der Alten Heerstraße sowie Kampfmittelsondierungen im Gleisbereich mit anschließenden Stopfarbeiten statt.
In Emmerich-Praest wird weiterhin die Generalsanierung der Strecke vorbereitet. Im Zuge dessen werden in diesem Bauabschnitt Schienen abgeladen. Auch dort werden Amphibienschutzzäune errichtet.
In Emmerich am Rhein finden entlang der Strecke Kampfmittelsondierungen statt mit anschließenden Stopfarbeiten.
Aufgrund der genannten Tätigkeiten kann es zu einer erhöhten Geräuschemission im jeweiligen Bereich kommen. Wir bitten bereits im Voraus um Entschuldigung und um Verständnis.