Mensch & Natur

Angesichts stetig wachsender Verkehrsströme stellt die Schiene den Verkehrsträger der Zukunft dar: Die Bahn ist mit Abstand das energiesparendste und umweltfreundlichste Transportmittel. So verursacht ein Reisender mit dem ICE im Vergleich zu einer entsprechenden Autofahrt nur ein Drittel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen. Im Güterverkehr erzeugt die Beförderung einer Tonne Ware gegenüber dem Transport per Lkw umgerechnet sogar unter einem Fünftel des Kohlendioxids.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Natur und Umwelt ist der Deutschen Bahn ein grundlegendes Anliegen. So arbeitet die Bahn mit großem Einsatz daran, ihre Umweltbilanz weiter zu verbessern. Bis zum Jahr 2030 will sie die spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des Konzerns um 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2006 senken. Bereits 2015 hatte sie das Ziel einer Reduktion um 20 Prozent erreicht.

Besonders hoch war die Minderung seit 2006 im DB-Schienenverkehr in Deutschland. Hier wurden die Emissionen der klimaschädlichen Gase in den letzten zehn Jahren um rund 38 Prozent reduziert. Die absoluten Emissionen gingen um 10 Millionen Tonnen zurück. Das entspricht der Menge, die beispielsweise die Großstadt Köln jährlich ausstößt.

Nachhaltiger Verkehr bedeutet für die Bahn weiterhin auch, die unvermeidlichen Eingriffe in die Umwelt, die steigende Anforderungen an die Mobilität von Menschen und Gütern mit sich bringen, in ihren Folgen für Mensch und Natur zu minimieren und mit wirksamen Maßnahmen auszugleichen.

Schall- und Erschütterungsschutz

Der Schutz der Anwohner vor Lärm hat bei der Deutschen Bahn eine hohe Priorität. Daher liegt auch bei der Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen ein wichtiger Fokus auf dem Thema Schallschutz.

Ökologische Ausgleichsflächen

Die DB kompensiert jeden Eingriff in
Naturund Landschaft gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz. Der ökologische Ausgleich kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen.

Artenschutz

Der Erhalt der biologischen Vielfalt gehört zu den größten Herausforderungen des Naturschutzes.
Dieser Aufgabe stellt sich die Deutsche Bahn im Rahmen ihrer Planungen und Baumaßnahmen.

Ökokonten

Das Bundesnaturschutzgesetz sieht die Möglichkeit vor, Kompensationsmaßnahmen „auf Vorrat“ anzulegen (sogenannte Ökokonten). Den damit generierten naturschutzfachlichen Wert können Anbieter in Form von Ökopunkten an Vorhabenträger – wie beispielsweise die Bahn – verkaufen.