Auch an der zukünftigen Eisenbahnüberführung für den Fuß- und Radverkehr an der Holtener Straße schreiten die Arbeiten voran. Foto: DB AG
14.02.2025

Daran arbeiten wir während der Sperrung im Februar und März 2025

Wir befinden uns mitten in der intensivsten Bauphase des gesamten Ausbauprojektes Emmerich-Oberhausen. Seit November 2024 bis zum 17. Mai 2026 ist die Bahnstrecke vom Ruhrgebiet entlang des Niederrheins bis zur niederländischen Grenze wegen Bauarbeiten zum dreigleisigen Ausbau teilweise gesperrt. Die nächste Totalsperrung der 73 Kilometer langen Strecke findet vom 21. Februar (21 Uhr) bis einschließlich 2. März 2025 (23.59 Uhr) statt.  

Die Bauarbeiten im Überblick:

In Oberhausen finden zwischen der Duisburger Straße und der Eisenbahnüberführung (EÜ) Rhein-Herne-Kanal Kampfmittelsondierungen statt. Ziel ist das Aufspüren möglicher nicht detonierter Bomben, Minen und Granaten aus vergangenen Kriegen und das sichere Entfernen dieser. Auf Höhe des Abzweigs Grafenbusch wird außerdem ein Verdachtspunkt unter den Gleisen genauer untersucht. Ab der EÜ Emscher bis zum kurz hinter der Rothofstraße finden außerdem Tief- und Oberbauarbeiten statt, die der Herstellung des neuen westlichen Gleises dienen.  
Auf dem Arnold-Rademacher-Platz am Bahnhof Sterkrade werden sogenannte Zielgrube hergestellt. Um den Bahnhof umzubauen, müssen nämlich sich im Baufeld befindliche Leitungen umverlegt werden. Auf Höhe der Straßenüberführung (SÜ) Weierstraße starten außerdem die ersten Bauarbeiten zum Neubau dieser. Zunächst erkunden die Baufachleute die vorliegenden Leitungen und stellen fest, ob diese umverlegt werden müssen. Die Weierstraße ist seit Anfang Februar 2025 voll gesperrt. Auf Höhe der Autobahnbrücke der A3 sowie des Bahnübergangs (BÜ) Weseler Straße wird die Gleislage für die künftigen Brückenbauarbeiten der Autobahn GmbH gesichert. Diese Maßnahme gewährleistet die Position und Stabilität der Gleise. Somit wird sichergestellt, dass der Bahnverkehr auch während der Brückenbauarbeiten sicher und reibungslos weiterlaufen kann.  

In Dinslaken finden entlang der EÜ für Fuß- und Radverkehr (F) Jägerstraße sogenannte Rammarbeiten statt. Das heißt, dass Pfähle in den Boden gerammt werden, um ein stabiles Fundament zu schaffen. Im Bereich des Bahnhofs werden Stopfarbeiten durchgeführt. Außerdem finden vorbereitende Arbeiten für die Schallschutzwand statt. Dafür werden unter anderem Stahlpfosten befestigt. Auch im Bereich der Weseler Straße (B8) bauen unsere Fachleute Schallschutzwände entlang der Strecke. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Weseler Straße von Freitag, 28. Februar (22.30 Uhr) bis Sonntag, 2. März (23.30 Uhr) voll gesperrt. Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.  

In Voerde finden entlang des gesamten Bauabschnitts in Richtung Voerde-Friedrichsfeld vorbereitende Arbeiten für die Schallschutzwände statt. Dafür werden unter anderem Stahlpfosten befestigt. Am Haltepunkt Voerde arbeiten unsere Baufachleute an dem Bau des neuen Bahnsteigs. Im Bereich Rönskenstraße bis zur Grenzstraße finden außerdem Stopfarbeiten statt.  

In Voerde-Friedrichsfeld finden zwischen dem provisorischen Bahnhof Friedrichsfeld im Gewerbegebiet „Am Industriepark“ und dem Wesel-Datteln-Kanal Erd- und Gleisbauarbeiten statt. Für den Neubau der EÜ Spellener Straße stellen wir aktuell das neue Bauwerk in seitlicher Lage her. Zwischen der EÜ Spellener Straße und der EÜ Wesel-Datteln-Kanal werden außerdem im Gleisbereich Maststandorte gegründet.  

In Wesel finden im Bereich der EÜ Lippe Kabeltiefbauarbeiten statt. Im südlichen Bereich des Bahnhofs Wesel werden außerdem Kabel zurückgebaut sowie Kampfmittelsondierungen durchgeführt. Darüber hinaus werden dort auch einzelne Bestandsgleise zurückgebaut. Ab der EÜ Emmelsumer Straße bis in den Bereich des Bahnhofs werden außerdem Arbeiten an den Oberleitungsanlagen durchgeführt.  

In Hamminkeln-Mehrhoog finden vorbereitende Arbeiten für die Generalsanierung statt. Dafür werden im Gleisbereich Schienen abgeladen. Zwischen dem Bahnhof Mehrhoog und dem Ende des Bauabschnitts in Richtung Rees-Haldern verlegen unsere Baufachleute sogenannte Übertragungskabel der Weichenheizung. Darüber hinaus finden entlang der gesamten Strecke Kampfmittelsondierungen und Vegetationsarbeiten statt.  

In Rees-Haldern finden im Bereich zwischen der SÜ Antonieweg und der EÜ (F) Sonsfeld Kabeltiefbauarbeiten statt. Im Rahmen der Arbeiten werden neue Kabelführungssysteme und Kabelquerungen erstellt sowie Kabel verlegt, welche als wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Ausrüstungstechnik dienen. Am Haltepunkt Haldern schreiten die Arbeiten zur Fertigstellung der Verkehrsstation voran. Zwischen dem BÜ Schlaghecken und der Grenze zu Empel-Rees werden die Fundamente der Oberleitungsanlagen zurückgebaut, um Platz für den Bau des neuen dritten Gleises zu schaffen. Von der EÜ (F) Sonsfeld bis zur EÜ Bahnhofstraße sowie am Ende des Bauabschnitts finden Erdarbeiten statt, die dem Bau des dritten Gleises dienen. Zwischen der SÜ Antonieweg und der EÜ (F) Sonsfeld sowie am Ende des Bauabschnitts in Richtung Empel-Rees finden Stopfarbeiten an der Gleisanlage und den Weichen statt.  

In Empel-Rees finden entlang der gesamten Strecke folgende Arbeiten statt: Kabeltiefbauarbeiten, Vegetationsarbeiten sowie Leitungsumverlegungen.  

In Emmerich-Praest stehen vorwiegend Kampfmittelsondierungen, Vegetationsarbeiten sowie Vermessungsarbeiten an.  

In Emmerich am Rhein finden im Bereich des Bahnhofs vorbereitende Arbeiten für die Generalsanierung statt. Dafür werden Instandhaltungsarbeiten im Gleisbereich durchgeführt. Ebenfalls am Bahnhof Emmerich werden Baustelleneinrichtungs-Flächen zur Vorbereitung der Generalsanierung hergestellt. Im gesamten Bauabschnitt finden außerdem Vegetationsarbeiten statt, um Platz für die Gleiserneuerungen zu schaffen und um Kampfmittelsondierungen durchzuführen.  

In Emmerich-Elten wird nahe der Bundesgrenze die alte niederländische Signaltechnik zurückgebaut. Darüber hinaus werden zur Vorbereitung der Generalsanierung Schienen im Gleisbereich abgeladen. Außerdem finden Vegetationsarbeiten entlang der gesamten Strecke statt.  

Aufgrund der genannten Tätigkeiten kann es zu einer erhöhten Geräuschemission im jeweiligen Bereich kommen. Wir bitten bereits im Voraus um Entschuldigung und um Verständnis.