13.04.2023

Voerde: 230 Tonnen am Haken

An der Grenzstraße in Voerde errichten wir eine neue Eisenbahnüberführung. Fahrradfahrer und Fußgänger sollen hier in Zukunft barrierefrei und ohne Wartezeit an Schranken die Gleise kreuzen können. Der alte Bahnübergang ist bereits abgebaut. Diese Woche fand nun das Einheben des ersten Elements für das neue Bauwerk statt. Abschnittsleiter Jan Niklas Swart erklärt im Video was es damit auf sich hat.

Mehr als 230 Tonnen wiegt der Beton-Klotz, den der Kran an der Grenzstraße in Voerde am Dienstag in die Höhe hebt. Jetzt kommt es auf jeden Millimeter an: Mit höchster Konzentration und Maßarbeit muss das Bauwerk an der richtigen Stelle platziert werden, damit später alles passt.
detail-page:1.content-narrative:1.content-video
Das Einheben im Zeitraffer
Denn der Betonbau dient in Zukunft als Überführung für die Bahnstrecke und als Unterführung für Fahrradfahrer und Fußgänger. Das erste Element ist breit genug, um beide vorhandenen Gleise zu führen. Für das dritte Gleis wird im nächsten Schritt ein weiteres Element angebaut.

Um die Auswirkungen auf den Eisenbahnverkehr an der Strecke Emmerich-Oberhausen auf das notwendigste Maß zu reduzieren, wurde das Bauwerk in den vergangenen Monaten neben der Strecke hergestellt.
 
230 Tonnen wiegt das Bauwerk, das hier am Kran hängt
Innerhalb von nur wenigen Tagen wurde während der Frühjahr-Sperrpause der vorhandene Gleiskörper abgebaut und die Baugrube ausgehoben. Das eigentliche Einheben dauerte dann nur etwas mehr als eine Stunde. Direkt im Anschluss konnte die Grube wieder verfüllt werden.

Für das neue dritte Gleis wird in den kommenden Monaten ein weiteres Element sowie Treppen- und Rampenzugänge errichtet. Voraussichtlich zum Ende des ersten Quartals 2024 wird die Unterführung dann nutzbar sein.