31.03.2021

Erfolgreicher Brückeneinschub am Rhein-Herne-Kanal

Bereits in den letzten beiden Jahren hat das Projekt der ABS 46/2 zwei Brückenbauwerke über die Emscher gebaut. Mit dem Brückeneinschub über dem Rhein-Herne-Kanal am 30.03.2021 konnten die Bauwerke im Bereich Oberhausen komplettiert werden.
 
Zuvor führten vier Brücken über den Rhein-Herne-Kanal. Im Rahmen des Streckenausbaus zwischen Emmerich und Oberhausen wurde eine weitere Brücke rechts (mit Blick in Richtung Emmerich) neben den bereits bestehenden ergänzt. Das Ziel ist es, durch ein weiteres Gleis über der Brücke, die Strecke vom Rhein-Herne-Kanal bis zum Bahnhof Sterkrade viergleisig auszubauen. Dadurch wird der langsamere Güterverkehr in Richtung Oberhausen West vom schnelleren Personenverkehr in Richtung Oberhausen Hauptbahnhof getrennt.
 
Der Einschub ist Teil der Baumaßnahmen die in der Sperrpause der Ausbaustrecke Emmerich und Oberhausen während den verkehrsärmeren Osterferien zwischen dem 26. März, 21 Uhr, und dem 09. April, 21 Uhr, erfolgen. 
 
Der Ablauf
Eine 64 Meter lange, 8 Meter breite und ca. 260 Tonnen schwere Brücke wurde in 7 Stunden eingeschoben und im Anschluss montiert. Der Vorteil eines solchen „Einschubs“ stellt die enorme Zeitersparnis dar, da das Bauwerk, das aus mehreren Segmenten besteht, bereits vorab gefertigt wurde. Während des Brückeneinschubs setzte die DB das fertige Bauwerk auf sogenannte Schwimmpontons , wodurch die Brücke auf dem Wasser auf die andere Seite geschoben werden konnte. Der Überbau wird dann Stück für Stück verschoben und in Endlage schließlich abgestapelt und verkeilt.
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Zeitraffer des Brückeneinschubs am Rhein-Herne-Kanal